Halleluja VfL 96, vier Ausrufezeichen gesetzt!


Wer hätte das gedacht? Ausgerechnet beim Mitfavoriten um die Meisterschaft der NOFV-Oberliga Süd und nicht gerade den Status eines „Lieblingsgegners“ aufweisenden VfB Krieschow, landeten die Blau-Roten aus dem „HWG-Stadion am Zoo“ einen 1:4-Auftaktsieg.

Minikader aufgrund fehlender Spielgenehmigungen

Zu beneiden war 96-Cheftrainer Dieter Hausdörfer zum Saisonauftakt erst einmal nicht. Fehlende Spielberechtigungen für einige Neuzugänge sorgten dafür, dass der Kader doch sehr eng gestrickt gewesen ist. So durften von den Neuen nur Toni Hartmann, Jegor Jagupov und Tim Niklas Bergmann, den Saisonauftakt auf einem bestens präparierten Platz im „Sportforum Krieschow“ erleben.

Gastgeber führen früh und können daraus aber nichts machen, dafür Jagupov

Bereits nach wenigen Minuten Spielzeit, brachte Andy Hebler seine Mannschaft mit 1:0 in Führung (3.). Bei den bereits krieschowerfahrenen 96ern um Kapitän Arnold Schunke war im Anschluss das „Nicht schon wieder!“ förmlich greifbar. Diese Sorge sollte sich jedoch mit zunehmender Spielzeit immer mehr in Wohlgefallen auflösen. Dazu trugen das fehlende „Scharfe Nachwaschen“ ebenso bei, wie 96-Schnapper Janek Elm. Erst entschied er eine 1:1-Situation gegen den VfBer Christoph Pauling für sich und dann zog er Hebler den „Freistoßzahn“. Natürlich war auch eine gute Portion Spielglück dabei, als ein Abschluß von Hebler seine Endstation am Querbalken findet (12.). So kam es, dass der  wenige Minuten später erzielte Treffer von Jagupov, den Ergebnisgleichstand von 1:1 darstellte (18.). Von der VfB-Defensive mehr eskortiert denn ernsthaft gehindert, spielt sich der Torschütze durch und lässt Krieschow-Hüter Fritz Pflug anschließend keine Chance beim überlegten „Einleger“. Damit war auch sehr früh der Halbzeitstand hergestellt und der war dann sogar durchaus verdient. Die „Zoologen“ kamen immer besser in die Gänge und rissen damit den Spielverlauf ein Stück weit auf ihre Seite.

Entscheidende Szenen nach der Pause für den VfL96 entscheiden das Spiel

Die die endgültige ergebnistechnische Wende des Auftaktspiels leitete Nils Morten Bolz mit seinem Tor zum 1:2 ein (62.). Zehn Minuten später wurde Ekrem Ferati eingewechselt und traf nur eine Minute später zum 1:3 (73.). Die Gastgeber hatten danach durch Philipp Knechtel eine gute Gelegenheit zum Anschlußtreffer. Den platzierten Kopfball konnte Elm mit einer Glanzparade aber entschärfen. Dem gegenüber hatte Pflug bei einem letzten Konter der 96er gegen Jagupov wiederum keine Abwehrchance und somit konnte der Zugang vom ZFC Meuselwitz zum zweiten Mal und letztlich zum 1:4-Endstand treffen (84.).

In der anschließenden Pressekonferenz freute sich Hausdörfer „über eine doch schon ansehnliche Spielweise und Fitness meiner Mannschaft. Da hat sich die Konzentration auf den physischen Zustand der Mannschaft innerhalb der Vorbereitung, heute ausgezahlt.“ Neben einer geschlossenen Mannschaftsleistung erhielten auch zwei Akteure noch ein Sonderlob. „Mit seiner Ruhe am Ball“ sowie „dem Fleiß und vielen gewonnenen Zweikämpfen“, stachen Jagupov und der 19Jährige Bergmann für den Cheftrainer noch heraus. Darüber wird sich vor allem Bergmann freuen, ist doch der von der U19 des HFC an den Zoo gewechselte Mittelfelder ein weiterer Zugang. Herzlich Willkommen und gern weiter so!

Das erste Heimspiel und zugleich Landesderby der neuen Saison gegen den Aufsteiger SV Westerhausen, wird am Sonntag, 14.8.2022, um 14:00 Uhr, im „HWG-Stadion am Zoo angepfiffen. Aktuell dazu können wir mitteilen, dass die Eintrittspreise keine Änderungen erfahren haben! Vollzahler sind mit 7,–€ und Ermäßigte mit 5,–€, bei freier Platzwahl, dabei.

Elm, Kowalski, Arndt, Bolz (72.,Ferati), Jagupov, Böhne, Schunke, Hartmann, Schubert, Bergmann, Katzenberger


Beitrag veröffentlicht am 8. August 2022

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